Externe Schulevaluation (Fremdevaluation)

Qualität in der Schule kann entstehen, wenn sich die Schule in regelmässigen Abständen mit einer kritischen Aussensicht auseinandersetzt.

Zu diesem Zweck braucht es ein Team von externen Personen, welche die Schule systematisch durchleuchten, um blinde Flecken und Tendenzen der Selbstgenügsamkeit aufzudecken.

Im Q2E-Modell ist die Externe Evaluation in Form einer «Meta-Evaluation» konzipiert, d.h. als «Evaluation des Qualitätsmanagements». Grundlegend ist dabei die folgende Annahme: Wenn eine Schule über ein funktionsfähiges und wirksames Qualitätsmanagement verfügt, kann die Qualität des Schul- und Unterrichtsbetriebs – zumindest längerfristig gesehen – gar nicht mehr schlecht sein, weil Qualitätsdefizite und Ist-Soll-Diskrepanten rechtzeitig erkannt werden und weil sichergestellt ist, dass die individuelle und institutionelle Qualität schrittweise verbessert wird.

Externe Schulevaluationen sind für die Schulen aus verschiedenen Gründen hilfreich:

  • Die unabhängige Sicht auf die Schulqualität erhöht die «Validität» von Selbstevaluationen und von schulinternen Qualitätswahrnehmungen und -aussagen. Dadurch erhöht sich die Glaubwürdigkeit von Qualitätsfeststellungen nach innen und nach aussen.

  • Die unabhängige, unvoreingenommene Befragung der Betroffenen durch externe Personen kann eine ehrliche Meinungsäusserung unterstützen. Es kann ein Meinungsspektrum aufgezeigt werden, das im Schulalltag mit den eingespielten Kommunikationsformen u. U. verborgen bleibt.

  • Es wird eine Schulqualitätsrecherche mit professionellem Knowhow durchgeführt. Verglichen mit Selbstevaluationsprojekten werden damit die knappen Zeitressourcen der Schule entlastet.

  • Die Schule erhält mit dem ausführlichen Evaluationsbericht hilfreiche Hinweise zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements. Darüber hinaus erhält sie Anhaltspunkte darüber, wie das schuleigene Q-System im Vergleich zu anderen Schulen steht.

Weitere Infos zur Externen Evaluation finden Sie hier:

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