Ein schulinternes Team (4–8 Personen) führt an der Schule eine
mehrperspektivische Evaluation zu einem ausgewählten Fokusthema entlang
der acht Prozessschritte durch. Die Evaluation ist bezüglich Zeitraum
und Zeitaufwand klar begrenzt. Evaluationsvorbereitung und
Datenauswertung werden durch eine externe Fachperson begleitet. Die
Dateninterpretation als Kern und Ausgangspunkt von Weiterentwicklungen
erfolgt im Kollegium.
Wie Grundform. Unterschied: Zwei Schulen evaluieren sich gegenseitig. Die Evaluation wird durch das Evaluationsteam einer freiwillig gewählten Partnerschule durchgeführt. Die Vorbereitung der Evaluation sowie die Datenaufbereitung finden in gemeinsamen Workshop statt.
Der fragebogenbasierten Selbstevaluation liegt eine zweiphasige Konzeption zugrunde: (1) ein Standardfragebogen zu einem von der Schule gewählten Thema wird als Online-Befragung durchgeführt. (2) Der ausgewertete Fragebogen dient als Grundlage für die qualitative Datenerhebung: für die Diskussion und Interpretation der quantitativen Daten in Bezug auf das Thema der Selbstevaluation. Durch die qualitative Anreicherung der quantitativen Daten können evidenzbasierte Anhaltspunkte sichtbar gemacht werden.
Es liegt ein Evaluationsauftrag vor, bei dem die Glaubwürdigkeit der Evaluationsergebnisse einen akzentuierten Stellenwert haben. Eine externe Evaluationsperson wird formell mit der Leitung der Evaluation beauftragt, die Mitwirkung eines schulinternen Evaluationsteams ist institutionell sichergestellt, es wird substantiell in die Evaluation einbezogen und wirkt aktiv mit.